Ceviche & Cenote

Nach ein paar erholsamen Tagen am Strand von Tulum, fuhren wir abends zum Busbahnhof im Dorf, um unsere Schweizerfreunde Mario und Katrin in Empfang zu nehmen. Die beiden kamen uns besuchen und begleiteten uns während zwei Wochen auf unserer Reise. Froh waren wir über die herrschende Zwischensaison und die somit tieferliegenden Preise, ansonsten wäre unser Aufenthalt auf der Yucatan-Halbinsel bestimmt kürzer ausgefallen.

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Mit Märu und Katrin haben wir in den ersten Tagen Bierchen getrunken, gechillt und die Ruinen von Tulum besucht. Die Ruinen selbst haben uns eher weniger begeistert, da diese im Vergleich zu den bisher besuchten klein waren. Aaaaber (!) die hervorragende Lage mit dem türkisblauen Wasser davor machten dies allemal Wett.

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Der Tagesablauf für die nächsten Tage sah in etwa so aus: Aufstehen, Badehose/Bikini montieren, ins noch menschenleere Wasser hüpfen und sich wieder in die Hängematte legen.

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Doch manchmal brauchten auch wir wieder etwas mehr Action. Unser Nachbar Tanguma ist Tauchlehrer und kennt sich im Yucatan super aus und mit ihm konnten wir eine super Schnorcheltour machen. Zuerst fuhren wir nach Akumal, ca. 30min nördlich von Tulum, um dort beim Schnorcheln Schildkröten zu sehen. Gesehen haben wir ca. 7 Stück dieser riesigen Tiere mit ca. 1.5m Durchmesser und konnten ihnen aus etwa zwei Metern Entfernung beim Seegras fressen zuschauen! Dank Tangumas geübten Augen, sahen wir hier sogar noch eine mittelgrosse Roche! Und als wäre dies nicht schon ein super Highlight für uns gewesen, ging es danach weiter in die Cenote Dos Ojos. Für Nichtwisser: Die ganze Yucatan-Halbinsel ist voll von unterirdischen Seen, in denen schon die Mayas ihr Trinkwasser herholten. Mit den Jahren brach die Erde an einigen dieser Stellen ein und nun bieten diese sogenannten Cenoten einstieg zum Schnorcheln und boomen bei Tauchern. Das Süsswasser der Cenoten ist so klar, dass sie auch mit den Schweizer Bergseen problemlos mithalten können.
Schon der Anblick während man den Kopf noch oberhalb des Wassers hat ist gigantisch. Aber sobald man mit der Taucherbrille nach unten schaut, staunt man gleich nochmal. Alle natürlichen Formen die durch das Wasser entstanden sind und wie das Licht durch das Wasser scheint, versetzt einen in eine andere Welt! Tanguma hat uns auch in die Batcave (nicht wegen Batman sondern der vielen Fledermäuse :-)) geführt, wobei manchmal zwischen Felsen und Wasser wirklich nur noch der Schnorchel Platz hatte. Wir konnten nur noch staunen, welche Wunder die Natur hier geschaffen hat.
Und zum Schluss hat uns Tanguma dann noch das beste Fischrestaurant der Stadt gezeigt ;-).

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An einem weiteren Tag haben wir uns auf den Weg ins Biosphärenreservat Sian Kaan gemacht. Zu viert konnten wir uns ein Auto mieten um die 4-Wheel-Strecke mit einem Jeep zu befahren. 50km Gerumpel nach Punta Allen und genausoviel Gerumpel wieder zurück :-). Der Ort selbst hat uns aber nicht so überzeugt. Besonders erschreckend war, dass auf dieser Strecke im Reservat extreeem viel Müll liegt.

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Irgendwann tauchten auch wieder Felipe, Rene und Martin auf, mit denen wir ein paar lustige Abende im feinen Fischrestaurant und mit genügend Bier und Mezcal verbrachten ;-).

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Unsere Reise ging schliesslich weiter nach Süden zur Laguna Bacalar. Die Laguna ist bekannt wegen ihrer sieben verschiedenen Farben und sieht genauso schön aus wie das Karibikmeer, besteht aber aus Süsswasser. Wir verbrachten zwei schöne Tage in einem gemütlichen Guesthouse, erkundeten mit dem Fahrrad die Umgebung und gingen in der Cenote Azul, die direkt neben der Laguna liegt, schwimmen.

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Und irgendwann kam dann unsere letzte Station in Mexiko, Chetumal. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge (und einem letzten feinen Chilaquiles im Bauch ;-)), nahmen wir von dort das Boot nach Belize. Natur, Kultur und die Leute in Mexiko haben unsere Erwartungen übertroffen – hierhin kommen wir gerne irgendwann wieder!

In Belize beschränkten wir uns auf die Backpacker-Insel Caye Caulker wo wir drei Tage verbrachten. Den Besuch allemal Wert war die Schnorcheltour mit Haien und seeeeehr vielen Rochen die wir dort machten. Mit etwas Essen lockte der Captain die Tiere an und Etienne schwaderte natürlich als Erster zwischen den Haien. Andrea brauchte etwas mehr Überwindung als sich kaum mehr ein freier Platz im Wasser finden lies vor lauter Tieren. Ein wirklich cooles Erlebnis!

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Danach wurde es Zeit uns auch von unseren zwei Freunden wieder zu verabschieden und in Richtung Guatemala aufzubrechen.

Jetzt sitzen wir in Flores, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen, und bereiten uns auf den bevorstehenden Dschungeltrek zur noch verborgenen Ruine El Mirador vor.

Hebets guet & bis bald!
Eti und Andrea

4 thoughts on “Ceviche & Cenote

  1. Hola Ihr Zwei,

    D Kati und Ig si unterdesse wider zrüg ir Schwiiz und de Altag hed mi wie en Vorschlaghammer troffe. Eti hed scho rächt, nid alles isch Gold was glänzt…
    Aber wenigstens cha ig jetz do s Brichtli vo euch läse und mich zrüggerinnere und mich uf en nächsti Trip zu euch freue.
    Merci für die tolle zwei Wuche mit euch, es isch Balsam für mini Seele gsi.

    Grüessli us der verschneite Schwiiz

    Marois

  2. holaaaaaaaaaaaaaaaaaaa companeros!!!!!

    es ist offensichtlich, dass es euch sehr gut geht. ihr zwei strotzt ja voller lebensfreude und abenteuerlust!! es ist wunderschön, was ihr schon alles erlebt habt. man wird wirklich (seulement un petit peut) neidisch auf euch, jedoch gönne ich es euch von ganzem herzen.
    auf die frage, wie es mir geht… antworte ich mit einem grossen und breiten lächeln. ich gniesse immer noch meine freie zeit und gestalte mein „arbeitsloses leben“ so gut wie möglich. leider ist das zigeunerleben am 1. juli vorbei, da ich wieder in das sklavenleben der gesellschaft zurückkehren werde. ach naja (dicker seufzer), die vorfreude auf den arbeitsalltag hält sich in grenzen. einziger wermutstropfen, es gibt wieder geld in die ferien- und reisekasse… yeahhhhhhhhhhhhhhh!!!!

    jeder tag ist eine reise, und die reise an sich ist das zuhause… mit diesem ach so schönem sprichwort verabschiede ich mich… wünsche euch weiterhin nur eines, habt spass und kommt auf keinen fall zurück…!!! macht nicht den gleichen fehler wie adam und eva, die das paradies für einen apfel geopfert haben.

    ä ganz liebe gruss.. and peace

  3. Ola wey
    Schön vo dir zghöre, und das dir ou guet geit. Hoffe hesch die frei zyt chli chönne nütze, wöu zyt isch eifach scho s beste und schönste! Mir gniesses würkli do, isch scho vom wätter här chli andersch aus deheim 🙂 und natürlich ou schüsch! I hoffe hesch de ä guete start bem neu jop und wünsche liebi grüess id burgunderstrass
    Liebi grüess und hasta la vista amigoo

    Ps: super bricht (und sprichwort stimmt ou zu100%) hesch gschribe aber um no schnäu uf adam und eva zrug zcho- mir si zum glück ned gläubig 🙂
    Adiossss

  4. Mir dänke vöu a euch <3 Hoffe bis gli mou, mir si scho chli am tröime bi euch zsi 🙂
    Alex & pädu

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