Im Ort Esteli verbringen wir ein paar Tage und besuchen von dort aus auf eigene Faust den Cañon de Somoto.
Anschliessend gehts nach Managua, wo wir uns die Stadt ansehen. Sie hat leider kein richtiges Zentrum und wir bewegen uns meist zu Fuss oder per Taxi über weite Strecken, die Stadt gefällt uns aber nicht besonders.
Schliesslich gehts nach Granada, einer schönen Kolonialstadt. Granada gefällt uns sehr gut. Leider sind die meisten Hotels voll oder zu teuer und wir brauchen eine Weile, bis wir etwas Geeignetes gefunden haben. Im Parque Central trinken wir einen Saft und erleben hier die krasse Armut. Es sind uns schon viele arme Leute begegnet auf unserer Reise. Aber junge Knaben, die nur darauf warten, dass der Tourist (auch einheimische Touristen) sein Essen nicht zu Ende ist, um sich dieses dann blitzschnell zu schnappen und mit allen Freunden zu teilen, sowas gabs bisher noch nicht. Das Servierpersonal ist sich die Szene gewohnt und jagt die Jungs nur weg, wenn sie jemanden stören, lassen sie aber meist die Essensresten nehmen. Die Kinder sind alle sehr dünn und stopfen sich das Essen mit den Händen in Rekordzeit in den Mund. Ein Anblick der uns wiedermal nachdenklich stimmt.
Wir setzen uns im Park auf ein Bänkli und werden von einer Frau angesprochen. Sie ist Journalistin und möchte Touristen zur Sicherheit in Nicaragua befragen, leider könne sie aber kein Englisch und praktisch kein Touri spreche Spanisch. Umso mehr freut sie sich, uns getroffen zu haben und nimmt von uns ein paar kurze Sätze auf. So haben wirs mit Foto in die landesweite Zeitung „La Prensa“ geschafft! 🙂
Am Abend des Erscheinungstages des Artikels setzen wir uns an einen Tisch einer Pizzeria gleich neben unserem Hotel. Auf der Strasse tanzen die Leute zur Musik und es ist einiges los. Plötzlich streckt der Besitzer der Pizzeria Don Luca seinen Kopf zur Tür raus, sieht uns und begrüsst uns, weil er uns in der Zeitung gesehen und sogleich wiedererkannt hat. Er stellt sich uns ebenfalls als Schweizer vor aus Biel (Ici c’est Bienne!), allerdings ist er französischsprechend, so dass wir mit ihm einen lustigen Schwatz auf Spanisch halten! 🙂
Unsere Reise geht am nächsten Tag weiter nach San Juan del Sur am Pazifik. Es soll eigentlich nur ein kurzer Abstecher werden bevor wir zur Isla Ometepe fahren, allerdings gefällt uns der Ort so gut, dass wir dann doch etwas länger verweilen.
Gemeinsam mit unserem südkoreanischen Freund Minsoo, der mit Etienne schon auf dem Vulkan Telica war und den wir im Bus nach San Juan del Sur wiedergetroffen haben, machen wir uns schliesslich auf zum Lago de Nicaragua.
Wo Kühe, Ochsen, Pferde, Hunde, Katzen, Schweine und Hühner sich frei bewegen, wo man auf einen Blick hunderte von verschiedenen Schmetterlingen sehen kann, wo es Echsen in vielen Farben gibt und die Erde vor vielen Jahren aus zwei Vulkanen entstanden ist die heute eine üppige und wunderschöne Natur zeigt, da sind wir jetzt. Auf der Isla Ometepe!
Liebe – und wir dürfens fast nicht sagen 🙂 – etwas verregnete Grüsse aus Nicaragua
Andrea & Etienne
Hey Ihr zwei… Es isch eifach widermol en super Bricht und en Wohltat vo euchne Abentür z Läse. Langsam wärdet Ihr zu richtige Schriftsteller (Und ghöret nach euchem Uftritt ir Zitig sicher scho zur lokale Cervelas-Prominänz).
Ei wichtigi Frag häd i scho no… Was isch s aktuelle „Ich isses jede Tag“ Menue vor Andrea? Das uf em Föteli?
Also witer so Ihr zwei, gniessets…. und hoffentlich bis gli.
Märu
…..so e tolle Bricht, Super schöni Fotos.
Merci dass mir so a eurer Reis dörfe teilnäh.
Ganz e feschti Umarmig a eui beide.
M&P
Hoi zäme
Ich gratuliere euch ganz härzlich zu euchere Prominenz. 🙂
ich sitze bi 35 grad ufem Balkon und schwitze nume einisch aber wod mi jetzt au nid beklage. Gniesset der räge
andrea
Hola chicos! Siempre es un gusto leer , saber que hacen y por donde andan….por lo visto ya se volvieron famosos…sigan practicando su espanol y disfrutando todo lo que puedan.
Saludos de su maestra favorita Patricia!
Hola viajeros,
es muy interesante leer su blog, sobre todo las secciones de Belice, México y Guatemala. Mi vienen recuerdos de mi viaje en 2000 …
Especialmente es interesante ver los cambios desde entonces en lugar donde yo estaba
Nu är vi tillbaka på resan, denna gång i Sverige: För närvarande i regnet i Lysekil: http://goo.gl/maps/ORsJ5
Details (auf Deutsch) hier: http://ferien.theheusser.com/
Weiterhin gute Reise ohne Durch-/Un-/Über- und alle anderen Fälle
Gruss
Kathrin & Thomas
Jo das ufem Föteli ässe mer jede Tag 1-3mou – s git nämlich gar nüt angers! 🙂 Aber mir heis gärn ;-).
Lg fo üs!